C-Junioren der SG Haslach empfangen Oberligist SC Pfullendorf
Können die Kinzigtäler die Pokal-Sensation schaffen?
Sie heißen nicht Ronaldo, Schweinsteiger oder Messi, sondern Borho, Cakir, Chiarelli, Hättich oder Schwendemann. Doch auch sie greifen nach den Sternen im Verbandspokal.
Die C-Junioren der SG Haslach sind mit gemischten Gefühlen in die Saison gestartet und alle fragten sich, ob man den Klassenerhalt schaffen könnte. Doch nach 11 Spieltagen haben die Schützlinge von Trainerfuchs Cetin Kara und seinem Co-Trainer Dino Chiarelli bereits 17 Punkte auf der Habenseite und stehen im Mittelfeld der Tabelle.
Im Verbandspokal Südbaden erreichte man mit einem 4:1 bei der SG Mahlberg und mit dem gleichen Ergebnis gegen die SG Achern das Achtelfinale, wo auch der SV Laufenburg beim 5:1 die Grenzen aufgezeigt bekam. Der verdiente Lohn ist nun das Viertelfinale, in welchem man am Samstag um 14.00 Uhr zuhause auf den Oberligisten SC Pfullendorf trifft. Natürlich sind die zwei Klassen höher spielenden Gäste Favorit, aber so ganz chancenlos sehen sich die Kinzigtäler nicht. Denn der SC Pfullendorf, der sonst Gegner wie die Stuttgarter Kickers, den VfB Stuttgart 2, den SSV Ulm oder den SV Sandhausen hat, konnte bisher in 13 Spielen lediglich ein Pünktchen ergattern.
Zahlreiche Zuschauer werden am Samstag die SG Haslach in diesem Top-Spiel anfeuern. Cetin Kara, ehemaliger Spieler u.a. in Villingen und Landesliga-Torjäger sowie ein erfahrener Trainer u.a. in Schramberg, Locherhof, Zimmern und Freudenstadt, wird sich was einfallen lassen. „In so einem Spiel musst du alles geben, so einen Gegner bekommst du vielleicht nur einmal in deinem Leben“ sagt Kara, „und wenn man bedenkt, dass man mit dem OFV, Villingen oder Radolfzell im Halbfinale stehen könnte, das wäre echt der Hammer.“ Deshalb hat er auch jedem Spieler Hausaufgaben in die Winterpause mitgegeben. Und so schmieden die Jungs ihre Pläne. Man wird sehen, was dabei heraus kommt.
Die SG Haslach wird mit folgendem Aufgebot antreten: Jakob Allgaier, Berkan Aktas, Daniel Borho, Metehan Cakir, Ricardo Chiarelli, Louis Hättich, Kevin Haller, Benedikt Hupfer, Lennart Lehmann, Patrick Maier, Kevin Orthey, Max Sauer, Tim Schmid, Nico Schwendemann.
von Toni