0:4 - Nichts zu ernten für den SV Haslach
Leistung lässt zu wünschen übrig
Einerseits durch vier fehlende Spieler gehandicapt, andererseits kannst du mit dieser Leistung auch keinen Punktgewinn erwarten. Das musste der SV Haslach beim Auswärtsspiel in Rammersweier zur Kenntnis nehmen.
Bleibt zu hoffen, dass der SV Haslach aus dieser Leistung lernt und künftig wieder ein anderes Auftreten an den Tag legt. Dabei begann das Spiel gut, denn Giulio Tamburello verfehlte nach wenigen Minuten nur knapp das Tor. Doch dann ließ man sich zu sehr fallen und überließ dem Gegner die Initiative und der ließ sich nicht zweimal bitten. Erst setzte sich Ronny Hügel am linken Flügel unbedrängt durch, flankte zur Mitte zu Juri Stroinoff und aus der Drehung vollenden, Torhüter Philipp Walter war aber zur Stelle. Dann aber spielte ausgerechnet David Favara, einer der wenigen Aktivposten an diesem Tage, im Spielaufbau einen Fehlpass, Maximilian Näger schoss in die untere Ecke zur 1:0 Führung in der 17. Minute ein. Danach sah man ein verteiltes Spiel mit wenigen Torchancen, der SVH hielt mit, ließ sich aber durch die ruppige Spielweise der Gastgeber den Schneid abkaufen. Fast mit dem Halbzeitpfiff war es dann Marc Hug, der in aussichtsreicher Position an Torhüter Walter scheiterte, im Gegenzug hätte es noch eine Chance für die Gäste geben können, doch Venanzio Guarino blieb im Aufbau hängen.
Die zweite Hälfte begann erneut ausgeglichen, Torhüter Walter entschärfte einen Schuss von Näger. Doch dann bekam Ralf Kammerer, ein weiterer Aktivposten, den Ellenbogen ins Gesicht und blutete minutenlang. Der SVH musste diese Phase ebenso wie in der ersten Hälfte, als Markus Hansmann nach einem rüden Foul behandelt werden musste, in Unterzahl überstehen. Kurz danach die beste Gästechance, als Guarino’s Flanke durch den Strafraum segelte und Benedikt Neumaier den Ball über das Tor drosch. Dann aber Chancen im Minutentakt für die Rebdörfler. Erst war Marc Hug durch, schoss aber daneben, dann spitzelte ihm Benedikt Neumaier im letzten Moment den Ball vom Fuß. Jonathan Kalt wurde angeschossen, der Abpraller landete am eigenen Pfosten und in der Folge hatte die Defensive Schwerstarbeit zu verrichten und konnte bei zwei Schüssen jeweils noch blocken. Mit dem Schuss des eingewechselten Patrick Bierer an die Latte war das Glück aber aufgebraucht. Innerhalb weniger Minuten erzielte man einen Dreierpack, wobei Marc Hug und Maximilian Näger jeweils freistehend in der 78. Und 81. Minute auf 3:1 erhöhen konnten. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Hug nach Zuspiel von Alen Muhamedagic in der 85. Minute. Die letzte Chance gehörte zwar den Gästen als Giulio Tamburello auf rechts bis zur Grundlinie durchging und nach innen passte, doch an diesem Tag wollte der Ball auch nicht über die gegnerische Torlinie.
von Hajosch