2:2 gegen Seelbach: SV Haslach mit erstem Teil-Erfolgserlebnis
Kinzigtäler zeigten sich beim 2:2 gegen Seelbach deutlich verbessert
Auch wenn der FSV Seelbach nicht gerade der Lieblingsgegner ist, so hatte sich der SV Haslach trotz der tropischen Temperaturen aufgrund der Rückkehr einiger Stammkräfte etwas vorgenommen. Doch der Gast schockte die Hansjakobstädter gleich in der ersten Minute, als Andreas Himmelsbach auf dem rechten Flügel davonzog und auf den langen Pfosten flankte, wo Sebastian Schäfer ungedeckt einköpfen konnte. Der SVH brauchte nun einige Minuten um sich zu sortieren und hatte Glück, dass Lukas Obert den Ball über das Tor lupfte und Fabian Kloos am super reagierenden Torhüter Sinan Süme scheiterte. Doch dann war der Gastgeber urplötzlich da, Fabian Hauer schoss einen Freistoß in der 25. Minute unhaltbar in die linke Ecke, es stand 1:1. Nur 9 Minuten später war es Giulio Tamburello, der ebenfalls Schussqualitäten zeigte und den Ball aus 23 m zum 2:1 ins Tor hämmerte, Torhüter Stefan Kopf konnte nur zuschauen. Der SVH war nun dran und nach einem Zuckerpass von Emir Hubanic auf Markus Hansmann versprang diesem allein vor dem Torwart der Ball, die Chance war dahin. Doch in diese Drangperiode hinein setzte Seelbach einen seiner zahlreichen Konter und als Julian Moser den Laufweg seines Gegenspielers im Strafraum unglücklich kreuzte, gab es Elfmeter. Diese Chance nutzte Andreas Himmelsbach zum 2:2 Halbzeitstand.
Die zweite Hälfte begann verhaltener, wobei Sebastian Schäfer und Pascal Fehrenbacher jeweils kurz vor dem Tor an Süme scheiterten. Einen Aufschrei gab es, als Fabian Hauer aus 35 m abzog und sich der Ball auf die Latte senkte, Torhüter Kopf wäre chancenlos gewesen. Ansonsten drückte Fabian Kloos dem Spiel seinen Stempel auf, der mit seiner Antrittsschnelligkeit den SVH vor Probleme stellte. Immer wieder narrte er seine Gegner und konnte oftmals nur durch taktische Fouls gestoppt werden. Der SVH handelte sich dadurch mehrere gelbe Karten ein, die aber ohne Konsequenzen blieben. Doch auch Giulio Tamburello zeigte, dass er das Solo beherrscht und tankte sich bis zur Torlinie vor, wo sein Querpass gerade noch zur Ecke gerettet werden konnte. Da das Spiel Kraft gekostet hatte, die Ersatzbank der Kinzigtäler aber spärlich besetzt war, wechselte sich Trainer Axel Klausmann in den letzten drei Minuten noch selbst ein und half den Punkt über die Zeit zu retten. Auf diesem Teilerfolg kann man aufbauen, so die einheitliche Meinung von Trainer und Mannschaft. Nächste Gelegenheit, um sich weiter zu finden, gibt es bereits am Mittwoch um 19.30 Uhr beim Pokalspiel gegen TSK International im Kehler Rheinstadion.
von Toni