29 Alte Herren "on Wonder-Tour"

Winterwanderung der Alten Herren des SV Haslach

Eine riesige Teilnehmerschar alter Herren (die aktuellen, die ehemaligen und die Walking AH) machten sich am 30. November gemeinsam auf die Tour, die bei frostiger Kälte beim Clubhaus begann, wo uns unsere Damen zum Tennisplatz in Steinach fuhren. Von dort aus wanderte die Gruppe dann Richtung Welschensteinach, um dann in den Tannenwaldweg einzubiegen. Kurz vorm Waldesrand gab es jedoch einen Stopp, denn die ersten Sonnenstrahlen zeigten sich am Himmel, der nun nicht mehr vernebelt, sondern blau war, diese wollte man natürlich genießen. Kurz danach erfolgte der zweite Stopp, der ebenso warm machte, denn an der Tannenwaldhütte waren Glühwein, Kaffee, Bier, Hefezopf und Brezeln aufgetischt. Es fehlte an nichts, selbst der Medium-Sprudel für das Einnehmen einer Tablette war vorhanden. Frisch gestärkt machte sich die Gruppe dann auf zum Fehrenbacher Kreuz. Nach dem Motto „wie heisch du, wem ghersch du und wie said mer eich“ hatte man viel Unterhaltung beim Wandern. Einerseits lernte man die kennen, die man bisher noch nicht so kannte, andererseits tauschte man sich darüber aus, wie es in anderen Vereinen läuft und letztlich wurde über Gott und die Welt gesprochen. Es war jedenfalls sehr kurzweilig und die Wanderzeit verstrich wie im Flug. Beim Fehrenbacher Kreuz erwartete uns dann ein famoser Ausblick, der Nebel im Tal, die Sonne über dem Waldesrand, ein richtig toller Tag.

Weiter ging es über die Breitebene in Richtung Schmalzenhof, wo uns ein vorzügliches Vesper, liebevoll und stilvoll serviert wurde. Die Stimmung war bestens, drinnen lachten wir, draußen die Sonne. Bis sie unterging und sich nächtliche Stille um den Hof legte. Zeit zu gehen, Zeit, um die Straße noch ausreichend zu sehen. In Hofstetten angekommen genehmigten wir uns noch im Vorbeigehen in der Linde ein Bierchen, dann aber lockte der Weihnachtsmarktabschluss in Haslach. Glühwein da, Dortmund gegen Bayern dort, die Narrenzunft ließ auch nicht warten, doch das war noch nicht alles. Manche zog es ins Black Station und danach sogar noch ins Blockhaus, obwohl dort Komposties oder besser gesagt, Teenager in unserem Alter nur schwer Zutritt haben. Aber wir sind ja die Alten Herren des SVH.

Gegen später hatte wieder Nebel eingesetzt oder vielleicht waren wir auch nur benebelt. Beim Hukla-Turm rätselte mancher, ob denn die AH-Wanderung vom 30.11. bis zum 4. Advent dauerte, schließlich brannten 4 Kerzen. Egal, am Sonntagmorgen war wieder der erste Advent und es ging uns allen wieder gut, bis zum nächsten Jahr.

von Hajosch

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