7:1, Haslach trumpft in Fautenbach groß auf
Souveräner Auswärtssieg
Dem 4:1 gegen Oberwolfach folgte ein zweiter Paukenschlag, der SV Haslach gewann völlig verdient und auch in dieser Höhe korrekt mit 7:1 beim SV Fautenbach und hat sich damit aktuell eine gute Tabellensituation in der Bezirksliga geschaffen.
Die Kinzigtäler begannen wie die Feuerwehr und schon nach 10 Sekunden gab es den ersten Eckball, als Torhüter Tobias Jülg den Ball gerade noch über die Latte lenkte. Dem folgte ein Flankenlauf von Gürkan Balta, der von Torhüter Jülg im Strafraum mit Foulspiel gestoppt wurde. Balta schoß den Elfmeter selbst und erzielte in der 3. Minute die frühe 0:1 Führung. Der SVH setzte nach und eröffnete in der ersten Viertelstunde ein Offensivfeuerwerk. Die Fautenbacher kamen erst dann etwas ins Spiel, doch bereits in der 23. Minute erzielte Balta seinen zweiten Treffer. Alexandru Ghita bediente Giulio Tamburello mit einem Ball in die Gasse, der sich gegen den herausstürzenden Torhüter durchsetzte und für Balta auflegte. Nur 5 Minuten später fiel das 0:3. Bei einem Pass waren sich der Torhüter und ein Abwehrspieler nicht einig, Markus Hansmann ging dazwischen, der Ball prallte zu Fabian Hauer, dessen Zuspiel David Favara in die lange Ecke vollendete. Die einzig nennenswerte Chance der Gastgeber ergab sich nach einer Ecke, als Marco Borelli am Tor vorbei köpfte. Fautenbach wurde nun etwas aggressiver und beging ein böses Foul an Christian Franco Romero, der umgegrätscht wurde, es gab jedoch nur gelb. Die Haslacher gaben jedoch die richtige Antwort. Kurz vor der Halbzeit war es Giulio Tamburello, der nach einer feinen Kombination den Ball zum 0:4 in die lange Ecke schlenzte.
Die zweite Habzeit begann mit einem kleinen Dämpfer, als Jonathan Benz den Ball zur Ecke spitzelte und der Angreifer dabei in ihn rein rannte. Zur Überraschung aller gab Schiedsrichter Maier Elfmeter. Dieses Geschenk nahm Spielertrainer Christian Coratella dankend an und verkürzte in der 47. Minute auf 1:4. Den SVH kümmerte dies aber wenig, nur 4 Minuten später wurde durch das 1:5 der alte Torabstand wieder hergestellt. Ghita schlug einen weiten Ball auf den langen Pfosten, Benz schoss am Torwart vorbei, Favara vollendete, bevor ein Abwehrspieler retten konnte. Danach ließ die Konzentration etwas nach, doch Coratella ließ die Chance zu einem weiteren Anschlusstreffer aus, als der Torhüter Daniel Schmieder überlupfte und sich dann freistehend vor dem leeren Tor durch Favara irritieren ließ, der Schuss ging weit über das Tor. In der 65. Minute setzte sich Tamburello gegen Matthias Spengler als letzten Mann durch und zog von der Strafraumgrenze ab, es stand 1:6. Den Schlusspunkt in der 69. Minute setzte der eingewechselte Ahmet Celik, als er nach einem tollen Doppelpass von Hansmann und Tamburello ein Zuspiel von Letzterem zum 1:7 Endstand verwerte. In der Folge hätten auf beiden Seiten noch weitere Tore fallen können, doch die Konsequenz fehlte. Trainer Axel Klausmann war natürlich hoch erfreut, sah aber auch, dass der Gegner einige Schwächen offenbarte, weshalb der deutliche Sieg zustande kam.
von Hajosch