Ungefährdeter 4:0 Sieg im Samstagabend-Spiel vor rund 400 Zuschauern

Erneut konnte der SV Haslach innerhalb von 15 Tagen in einem Derby voll überzeugen und holte sich vor und 400 Zuschauern völlig verdient einen wichtigen Dreier. Der Gast aus Steinach steckt nun im Tabellenkeller fest, bei der Mannschaft läuft es noch nicht rund.

Der Auftakt in dieses mit Spannung erwartete Derby, zu dem der SV Steinach mit vielen erwartungsfrohen Zuschauern angereist war, für den SV Haslach nach Maß. Bereits in der 8. Minute verwandelte Benni Bruckner einen Strafstoß zur frühen 1:0 Führung für den SVH. Vorausgegangen war ein Angriff über die rechte Seite, bei dem Samuel Klausmann nach einem Zuspiel von Bruckner im Strafraum von Marco Vetter zu Fall gebracht worden war. Doch nur zwei Minuten später hatte auch der SV Steinach seine erste Möglichkeit. Nach einem Zuspiel aus dem Halbfeld kam Marco Vetter an den Ball, sein Schuss ging aber über die Latte. Aufregung gab es in Minute 13, als nach einer abgewehrten Ecke mehrere Schüsse auf das Tor erfolgten, wobei der letzte Schuss von Kevin Reis auf der Torlinie von einem Feldspieler mit der Hand abgewehrt wurde, Schiedsrichter Andre Goltz hatte dies nach eigenem Bekunden nicht gesehen, ihm stand ein Spieler im Blickfeld. Der SVH presste von nun an sehr stark und eroberte die zweiten Bälle, dennoch durfte man in dieser Phase die Gefährlichkeit des SVS außeracht lassen. Als Max Armbruster noch vor der Torauslinie den Ball hoch zurücklegte, bekam Simon Lehmann nicht mehr genug Druck hinter den Ball, so dass Torhüter Mario Echle den Ball aufnehmen konnte. Einen Leckerbissen bekamen die Zuschauer in Minute 28 serviert. Kai Schwendemann zog aus 25 Metern sehenswert ab, die Steinacher Fans hatten schon den Torschrei auf den Lippen, doch Haslach’s Torhüter Philipp Walter fischte den Ball genauso sehenswert aus dem Winkel und lenkte ihn zur Ecke. Nach einer halben Stunde hatten Simon Lehmann und Giulio Tamburello ihren Auftritt. Lehmann spielte einen herrlichen Pass in den Rücken von Steinachs Innenverteidiger Jochen Kinnast, Tamburello lief ein und ließ sich diese Chance zum 2:0 nicht entgehen. Kurz vor der Pause dann in der 44. Minute das vorentscheidende 3:0. Wieder war es Samuel Klausmann, der von rechts vor das Tor flankte, wo Giulio Tamburello das Leder noch leicht verlängerte, Kevin Reis stand am langen Pfosten goldrichtig und schoss gegen die Laufrichtung des Keepers zum 3:0 Pausenstand ein.

Die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte war sehr umkämpft und von vielen Unterbrechungen gekennzeichnet, so dass kaum Spielfluss aufkam. Steinach suchte den Anschlusstreffer, der SVH hielt dagegen. So auch, als in der 60. Minute Marco Vetter im Strafraum zum Schuss kam, doch beim Pressschlag mit Benni Bruckner verletzte er sich und musste Minuten später durch Sebastian Krämer ersetzt werden, zuvor war schon Silas Schwendemann eingewechselt worden. In Minute 65 hatte Yannik Kauk die Chance zur Resultatsverbesserung für den Gast, doch er traf den Ball nicht. Eine Minute später landete ein Freistoß von Simon Lehmann bei Benni Bruckner, der mit einem sehenswerten Flugkopfball am kurzen Pfosten alle überraschte und zum 4:0 vollendete. Der SVH war nun deutlich überlegen. In der Defensive ließ das Bollwerk um Jonathan Benz, Fabio Bächle, Benni Bruckner und Lukas Moser die Steinacher Angreifer fast nicht mehr zur Entfaltung kommen. Dies änderte sich auch nicht, als das Trainerteam Martin Leukel/Dominik Schmidt in der Schlussphase mit Julius Allgaier, Mark Bork, Joel Gärtner und Gabriel Cacic frische Kräfte brachte. Die Frage nach einem Maulwurf stellte sich zehn Minuten vor dem Ende, als Luka Schmieder schießen wollte, aber der Ball plötzlich versprang. Kurz danach fasste sich Julius Allgaier ein Herz und zog ab, doch sein Schuss ging knapp über die Latte. In einem Derby ohne großen Emotionen und ohne eine einzige gelbe Karte waren sich alle einig, dass dies ein verdienter Sieg des SVH war. Der SVS muss dagegen schnellstens was ändern, denn schließlich soll es auch in der nächsten Saison dieses Derby wieder geben.

Den Schlusspunkt überlies ein völlig zufriedener Trainer Leukel seinem Ersatztorhüter Tom Mantel, der laut Leukel stets die 90 Minuten völlig mit seiner Mannschaft auf der Ersatzbank mitfiebert und so sagte der verdutzte Tom Mantel im Mannschaftskreis „Jungs, ich bin stolz auf euch, dass wir das Derby gewonnen haben und dass wir das umsetzen konnten haben, was der Trainer angesprochen hat. Jetzt gehen wir ins Clubhaus und hauen uns einen rein“, ehe das legendäre „Derbysieger“ durch das Stadion hallte.

SVH-Reserve muss zum Ende hin unnötig zittern

Verdienter 3:2 Sieg des SVH

Bereits nach 28 Minuten führte der SVH bereits mit 3:0. Gabriel Cacic hatte seine Farben schon in der 12. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Der SVH war in der ersten Hälfte spielbestimmend und auch aggressiv im Defensivverhalten und erarbeitete sich weitere Möglichkeiten. In Minute 21 folgte das 2:0, als Simon Hoch unter Bedrängnis von Philip Ganter ein Eigentor unterlief. Nur sieben Minuten später war Philip Ganter dann selbst erfolgreich, eine Flanke köpfte er zum 3:0 Halbzeitstand ein.
In Hälfte zwei fand der SVH dann nicht mehr zu seiner Linie, Abspielfehler und Unkonzentriertheiten schlichen sich ein. Dennoch gab es Möglichkeiten, das Resultat zu verbessern, aber davon machte nur der SV Steinach Gebrauch. Florin Popa erzielte 12 Minuten vor Spielende das 3:1, der SVH fand nun mehreren Auswechslungen nicht mehr zum Spiel. Brenzlig wurde es nochmals nach dem Anschlusstreffer von Finn Heizmann, doch der Unparteiische pfiff Sekunden danach ab. Der SVH gewann verdient, musste aber zum Schluss hin unnötig zittern.

Fünfter Sieg im achten Spiel – unsere Dritte

Knapper, aber verdienter 2:1 Erfolg gegen den FC Wolfach II
Mit einem verdienten Dreier für unsere Elf, den man sich vor allem dank der guten Leistung in Halbzeit eins, endete die Partie unserer Dritten gegen Wolfachs Zweite. Damit hat man sich in der Tabelle auf den 5. Platz vorgeschoben. David Moser sorgte für die 1:0 Führung, als er eine Flanke mit dem Kopf erfolgreich im Gehäuse unterbrachte. Für das 2:0 war dann Matti Schmider mit einem Schuss verantwortlich.
Nach dem Seitenwechsel baute der SVH allerdings ab und konnte nicht mehr an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Zwar verpasste Jannik Klausmann nach einem Zuspiel von Jan Bork nur um Zentimeter das 3:0, doch gegen Ende wurde Wolfach immer besser und hatte nach einem Handspiel im Strafraum die Chance zu verkürzen. Den Strafstoß nutzte Nico Reibeiro dos Santos auch zum 2:1 Anschlusstreffer, aber mehr gelang ihnen nicht mehr.