SVH tut sich schwer beim Sieg gegen Nordrach
Benni Bruckner an allen 4 Toren beteiligt
Es schien sich ein sicherer Sieg abzuzeichnen, denn zu dominant war der SV Haslach in der ersten Halbzeit der Begegnung. Nordrach kam kaum vor das Tor der Gastgeber, während die Einheimischen einen Angriff dem anderen folgen ließen, obwohl Giulio Tamburello im Angriff kurzfristig aufgrund einer Bänder- und Kapselverletzung ausfiel. Benni Bruckner, der Rückkehrer zu seinem Heimatverein, stand dabei stets im Mittelpunkt des Geschehens und erzielte nach guter Vorarbeit von Gürkan Balta die frühe 1:0 Führung. In der 16. Minute war es dann genau umgekehrt, Bruckner leistete die Vorarbeit und Balta umspielte Keeper Christos Manolukos, das 2:0 war nur noch Formsache. Nun ließ man es etwas ruhiger angehen und versuchte das Ergebnis zu verwalten, wobei in dieser Phase noch immer genügend Chancen erarbeitet wurden, die aber leichtfertig vergeben wurden. In der 38. Minute war es Patrick Schmidt, der einen Ball in die Gasse spielte, die Beni Bruckner mit einem gekonnten Lupfer zum 3:0 abschloss. Nordrach sorgte lediglich einmal mit einem weiten Ball vor das Tor für Gefahr. Doch das war für die Gäste ein Signal, dass dieses Mittel zum Erfolg führen könnte und so war es auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Nach einem unnötigen Freistoß touchierte Dominic Huber den Ball mit dem Kopf und plötzlich stand es nur noch 3:1.
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie, der SVH hatte das Tempo rausgenommen und damit die Konzentration und Sicherheit verloren. Trotzdem blitzten immer wieder gute Angriffsaktionen auf, aber die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. In der 73. Minute war es Torhüter Daniel Schmieder, dessen Abschlag bei einem Gegenspieler landete. In dieser Szene war die gesamte SVH-Defensive nicht sortiert, die Gäste spazierten durch die Abwehr und Andre Hertig vollendete zum 3:2 ins lange Eck. Jetzt war die Klausmann-Elf kurzzeitig irritiert, doch wie so oft in der Vorbereitung zeigte sie jetzt Nehmer-Qualitäten und schlug zurück. Angriffe über beide Flügel folgten und nur drei Minuten nach dem Anschlusstreffer war es Benni Bruckner, der eine Flanke von links nach innen abfeuerte. Patrick Schmidt konnte dieser nicht mehr entgehen und köpfte zum 4:2 ein. In den Schlussminuten hätte der Sieg noch höher ausfallen können, ja sogar müssen. Emir Hubanic zeigte sich in dieser Phase von seiner stürmischen Seite, hatte aber im Abschluss kein Glück. Sehenswert war jedoch seine Direktabnahme nach Flanke von Schmidt, die aber knapp über das Tor strich. So blieb es letztlich beim verdienten, aber völlig unnötig in Gefahr geratenen Sieg des SVH.
von Hajosch