Tour 5: 2021 AH @ Hamburg

Hamburg, meine Perle

Corona zum Trotz hat sich eine kleine aber feine Gruppe aufgemacht, eine traditionelle AH-Tour in eine europäische Metropole zu besuchen. Dieses Mal fiel die Wahl auf die schöne Hansestadt Hamburg.

Die Einschränkungen der Pandemie waren gerade mal wenige Tage bzw. Wochen vorher aufgehoben worden. Die ursprüngliche Planung hatte Lissabon vorgesehen. Aber die Buchungen konnte nicht zeitgerecht durchgeführt werden. Dennoch hat sich ein Teil aus der grossen Reisegruppe organsiert, um doch noch in den Genuss eines AH-Ausfluges zu kommen.

Hotel und Zugfahrt waren schnell gebucht und dank der Online Möglichkeiten konnten wir einige Sehenswürdigkeiten genießen.

Dazu zählten der Besuch des Miniaturwunderlandes, der Michel, die Elbphilharmonie sowie das Maritime Museum zu Hamburg. Bei Miniaturwunderland konnte einige besondere Momente eingefangen werden, dank dem geübten Auge des Fotografen. In der Bildergalerie werdet ihr schon verstehen, was damit gemeint ist ;-)

Eine Hafenrundfahrt bei Nacht ermöglichte uns schöne Einblicke in die Kanäle der Speicherstadt.

Kulinarische Highlights waren der Besuch beim Brasilianer mit den Fleischspiessen direkt am Tisch und einigen leckeren Caipis, sowie im Portugiesenviertel der Besuch bei Ciao Ana, einem italienischem Restaurant, dessen Einrichtung ganz auf Filmstars und dem Paten ausgerichtet ist. Ein Genuss fürs Gaumen und Auge.

Eine Führung der besonderen Art hatten wir auf St. Pauli. Hier wurden wir von einer in typischen Huren-Tracht gekleidete Führerin durch die Rotlichtszene St. Paulis geführt. Neben dem St. Pauli Museum wurden uns die Sitten und Geschichte der Huren erklärt sowie auch einen typischen Arbeitsplatz einer solchen gezeigt. Wir wissen jetzt was der Heiermann ist, (Der Begriff "Heiermann" ist der umgangssprachliche Name für das deutsche 5-Mark-Stück,) warum Man(n) die Damen des horizontalen Gewerbe auch Bordsteinschwalben nennt, woher die Reeperbahn ihren Namen hat (Ursprünglich war die Reeperbahn in Hamburg eine reine Arbeitsstraße im Stadtteil St. Pauli, wo Seilmacher (Reepschläger) lange Bahnen benötigten, um die dicken Seile (Reepe) für Schiffe herzustellen).

Also viel gelernt. Und am Schluss gab es auch noch einen Schnaps. 

Alles in allem war dieser AH-Ausflug eine tolle Mischung aus vielem Wissenswerten, tolle Kulinarik, herrliche gesellige Abende und damit Lust auf weitere Ziele.

von Toni

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