Traumtore beim 5:0 des SV Haslach gegen den Zeller FV
Allrounder Patrick Schmidt trifft doppelt
Beide Mannschaften hatten zu Beginn des Spiels mit dem holprigen Untergrund ihre Mühe, Fehlpässe und Stoppfehler waren die Folge. Doch nach einem ersten Abtasten war es der SV Haslach, der den ersten Akzent setzte. Giulio Tamburello spielte sich auf der linken Seite durch und passte mustergültig nach innen, wo Emir Hubanic einschussbereit dastand, allein der Abschluss kurz vor dem Tor passte nicht. Während sich im Mittelfeld die beiden Spielmacher Markus Hansmann und Jens Alender ein packendes Duell lieferten, fehlte nach vorne noch der richtige Pass. Doch nach einer halben Stunde war die Klausmann-Truppe aufgewacht und brannte ein Feuerwerk ab. In der 31. Minute konnte die Zeller Abwehr zunächst noch einen Ball abwehren, doch Emir Hubanic kam an der Strafraumgrenze zum Schuss und jagte das Leder unhaltbar mit dem Außenrist in die lange Ecke. Das war das Traumtor Nr. 1 und es stand 1:0 für den SVH. Nur zwei Minuten später drang Giulio Tamburello in den Strafraum ein und wurde von Vincent Kühn am Fuß getroffen. Schiedsrichter Michael Schwenke, der das Spiel oft laufen ließ, entschied sofort auf Strafstoß. Markus Hansmann verwandelte sicher zum 2:0. Als sich Patrick Schmidt auf der halblinken Position mit einschaltete und aus rund 25 Metern abzog konnte auch Torhüter Sebastian Bell den Einschlag im oberen Winkel in der 37. Minute nicht mehr verhindern. Das war das Traumtor schlechthin und es stand 3:0. Innerhalb von nur 7 Minuten hatte der SVH einen beruhigenden Vorsprung herausgeschossen. Der Zeller FV hatte bis dahin kaum eine nennenswerte Chance und war bei der Haslacher Defensive um Spielführer David Favara meistens an die Kette gelegt.
Die zweite Hälfte begann auch wieder verhalten, doch dann zog der SVH wieder an. Nach einem Pass von Julian Moser wäre Emir Hubanic fast wieder durch gewesen, doch im Gegenzug hatte man Glück, dass die Gäste keinen Elfmeter zugesprochen bekamen. In der 64. Minute war es erneut Julian Moser, der sich auf der linken Seite durchsetze und mit einem Zuckerpass Giulio Tamburello bediente, der sich mit dem 4:0 bedankte. Damit war das Spiel gelaufen und die Haslacher wechselten durch, um angeschlagene Spieler zu schonen. Dem Spielfluss schadete dies aber nicht, die neuen Kräfte integrierten sich sofort und sorgten für weiteren Angriffsschwung. Das 5:0 in der 80. Minute erzielte erneut Patrick Schmidt mit einem Distanzschuss Merke Traumtor, allerdings schien es hier, dass Torhüter Bell die Flugbahn des Balles falsch eingeschätzt hatte. Alles in allem war es ein verdienter Sieg, wenn auch etwas zu hoch. Doch an diesem Tag glückte bei den Haslachern einfach alles.
von Hajosch