Verdienter 1:0 Sieg gegen den Favoriten SV Oberschopfheim
Rumpfelf des SVH sorgt für Überraschung
Mit dem letzten Aufgebot (neben dem Langzeitverletzten Fabian Hauer musste Trainer Klausmann kurzfristig die grippekranken Jonathan Benz und Emir Hubanic ersetzen) zeigte der SV Haslach eine ansprechende Leistung gegen den klaren Favoriten SV Oberschopfheim, der allerdings auch die beiden Torjäger Maik Kaltenbach und Yannic Priéto ersetzen musste. Nach einem ersten Abtasten vermehrte sich bereits in der 13. Minute das Lazarett des SVH, Christian Uhl musste mit einer Zerrung passen, für ihn kam der angeschlagene Patrick Schmidt. Während der Gast gar nicht zum Spiel fand, lief es beim SVH immer besser. Angetrieben von einem starken Mittelfeld wurden die ersten Möglichkeiten erspielt und als Ralf Kammerer auf der rechten Seite den frei vor dem Tor stehenden Julian Moser anspielte, schien die Führung fällig, doch der Ball ging über das Tor. In der 32. Minute war es Markus Hansmann, der den Spielaufbau der Oberschopfheimer im Mittelfeld abfing und Giulio Tamburello bediente. Gegen seinen Schuss in die lange Ecke hatte Torhüter Robert Wolf keine Chance, es stand 1:0 für den SVH. In der Folge hätten die Einheimischen die Führung ausbauen müssen, doch einmal kam Michael Uhl etwas zu spät und zum anderen wurde der durchgebrochene Tamburello zu Unrecht zurückgepfiffen. Fast wäre mit dem Pausenpfiff noch der Ausgleich gefallen, als die Gastgeber den Ball an der Strafraumgrenze verloren, doch die Flanke von joshua Stortz köpfte Marius Rinkel neben das Gehäuse.
Zu Beginn der 2. Halbzeit machte der Gast nun etwas mehr Druck, der SVH zog sich zu stark zurück. Doch die an diesem Tag hervorragend agierende Abwehrkette mit David Favara, Dominik Bruckner, Sven Disselhoff und Patrick Schmidt ließ nichts anbrennen. Und wenn dann doch was durchkam, dann glänzte Torhüter Daniel Schmieder, der alles entschärfte, was auf sein Tor kam. Da der Gast die wenigen Chancen nicht nutzen konnte, ergaben sich für die Hansjakobstädter zwangsläufig Kontermöglichkeiten, die aber zu überhastet vergeben wurden. So musste Daniel Schmieder noch zweimal gegen Marius Müller parieren und bei Querschlägen im Strafraum hatte der SVH Glück, dass man das Tor nicht traf. Letztlich brachte die Klausmann-Truppe aber den Sieg über die Zeit und erntete verdientermaßen den Beifall der Zuschauer.
von Hajosch