Trainer Martin Leukel freute sich nach Spielschluss über einen wichtigen Punkt, noch mehr aber über die Einstellung und den Kampfgeist seiner Mannschaft. „Heute hat jeder über 95 Minuten hervorragend gekämpft, jeder hat sich für seinen Mitspieler ins Zeug gelegt“.
Am vergangenen Freitag endete eine Ära bei den Alten Herren des SV Haslach. Clemens Hupfer hatte die Leitung der AH-Abteilung 2013 von Horst Schmieder übernommen und übergab sie nun in jüngere Hände. 10 Jahre lang hatte er die Leitung inne, eine Zeit in der sich bei der AH viel bewegt hat, denn es sind viele Jüngere nachgekommen, so dass heute der Trainingsbetrieb immer gesichert ist. Insofern konnte der bisherige AH-Präsident nun eine intakte AH-Abteilung übergeben, wofür ihm die Alten Herren und auch der SVH sehr dankbar sind.
Schwungvoll startete der SVH in das 6-Punkte-Spiel gegen den FSV Altdorf, doch nach rund 10 Minuten verflachte der Schwung und die Zuschauer sahen ein sehr zerfahrenes Spiel von beiden Teams, Der SVH hatte gegenüber dem erfolgreichen Spiel in Oberschopfheim nur auf einer Position geändert. Louis Hättich wurde wegen seines Bänderrisses geschont, dafür rückte Luka Schmieder in die Innenverteidigung. Beim FSV Altdorf wirkte dagegen der Spielmacher Florian Karl nach seinen Knieproblemen das erste Mal mit und das sollte sich auszahlen.
Ohne die verletzten Simon Lehmann, Mario Braig, Vincent Hättich und Marco Lang sowie die erkrankten Luka Schmieder und Benni Bruckner musste der SV Haslach in Oberschopfheim antreten. Mit diesem Handicap könnte man sich eigentlich die Reise sparen. Doch was der SVH dann zeigte, das ist nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich und brachte letztlich drei unerwartete und nicht einkalkulierte Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Um es vorwegzunehmen, beim Spiel des SV Haslach gegen die SG Freistett/Rheinbischofsheim gab es mehr Kampf und Einsatz als spielerische Raffinesse, trotzdem teilte man sich am Ende gerecht die Punkte. Da sah auch Trainer Martin Leukel so: „Das Ergebnis geht voll in Ordnung. Beide Mannschaften suchten den spielerischen Aufbau, aber das klappte meist nur im Ansatz, weil beide Teams sehr früh störten und kaum Spielfluss zuließen“.
Der Platzbeauftragte vom Südbadischen Fussballverband hat sich heute Vormittag beide Plätze angeschaut und beide Spielstätten für unbespielbar erklärt. Grund: der Regen der letzten Tage auf dem Rasen und die dazu parallel stattfindende Sanierung des Kunstrasensplatzes