Mit dem 3:1 Sieg hat sich der FV Rammersweier die Tabellenführung zur Winterpause zurückerobert, diese aber mit unlauteren Mitteln erschlichen. Der SV Haslach verpasste dagegen in der 1. Hälfte mit einem oder zwei Toren in Führung zu gehen und damit den Gast unter Zugzwang zu setzen.
Vor rund 300 Zuschauern gelang dem SV Haslach beim ersten Auftritt im neuen Stadion gegen Oberharmersbach ein wichtiger 4:1 Sieg, der in die Geschichtsbücher eingehen wird. Joel Silzer war es dabei vorbehalten, das erste Tor im Stadion zu erzielen.
Am 4. und 5.1.2023 wird der Silvester-Cup nach der Corona-Pause erneut ausgetragen. Alle Vereine, Firmen und Cliquen aus der Raumschaft Haslach sind eingeladen, hier dabei zu sein. Bitte beachtet die Silvester -Cup Turnierbestimmungen für die Anmeldung.
Zusätzlich findet am 5.1.2023 ein Neunmeterschießenwettbewerb statt. 2020 wurde zum ersten Mal solch ein Turnier erfolgreich durchgeführtl Auch hier sind Firmen, Vereine und Cliquen eingeladen. Viel Kondition wird hier nicht gefordert, eher Zielgenauigkeit, also genau richtig für Präzisions--Schützen-und-Nerver-Behalter. Bitte beachtet auch die 9m-Turnierbestimmungen.
Wenn man zum Tabellenzweiten reist, dann muss man eine Auswärtsniederlage einkalkulieren. So auch der SV Haslach, der seine Aufstellung erneut ändern musste, da mit Mario Braig (Arbeitsunfall) und Kevin Haller (Sportverletzung) sich zwei weitere Spieler zum Verletztenlazarett hinzu gesellten.
Die Negativserie zuhause gegen den FV Sulz bleibt auch nach sechs Jahren weiterhin bestehen, denn solange konnte der SV Haslach gegen die Lahrer Vorstädter nicht mehr punkten, zuletzt gab es nun dreimal eine 0:1 Niederlage. Dabei war die Niederlage alles andere als verdient, wenn es nach dem Engagement gegangen wäre, dann hätte der SVH mindestens ein Unentschieden erreichen müssen, wenn nicht gar einen Sieg.
„Es war unter dem Strich ein gerechtes, aber auch verdientes 2:2 Unentschieden des SVH am Samstag im Renchtalstadion, wenn man die 90 Minuten im Gesamten betrachtet. Ärgerlich war dabei nur, dass der Ausgleich so kurz vor Schluss in Überzahl fiel“, da war sich das Trainergespann Martin Leukel und Dominik Schmidt einig.
Viel besser hätte der SVH nicht antworten können, denn nach drei Pleiten und der peinlichen Vorstellung in Unterharmersbach gab es einen überzeugenden 4:1 Sieg gegen den Tabellennachbarn SG FC Neuried, wodurch man sich um 3 Plätze verbessern konnte und jetzt auf Rang 9 in der Bezirksliga steht. Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn aus Neuried spielte man eine gute erste Hälfte, es folgte eine noch bessere zweite Halbzeit. Auch wenn man noch zahlreiche Chancen ausließ, die vier erzielten Treffer überzeugten trotzdem und reichten zu dem hochverdienten Sieg.
Mit hängenden Köpfen schlichen die Spieler des SV Haslach vom Platz und das mit Recht. Nach einer guten Anfangsphase und einem für die Gastgeber schmeichelhaften Unentschieden wechselte man die Seiten. Danach ließ sich der SVH in kürzester Zeit auf die Verliererstraße drängen. Dabei hätte das Derby mit einem perfekten Auftakt für die Leukel-Truppe beginnen müssen, denn bereits in der ersten Minute wurde der Ball optimal in die Gasse auf Simon Lehmann gespielt, doch statt einfach mal ins Tor zu schießen, scheiterte er an Torhüter Sascha Hug.
Normalerweise hört sich eine 1:3 Heimniederlage deutlich an, doch dem war nicht so, denn das Spiel litt unter den schwachen Entscheidungen des Schiedsrichters bis hin zu einer spielentscheidenden Fehlentscheidung. Allerdings muss sich der SV Haslach den Vorwurf gefallen lassen, dass er in der Box und im Abschluss viel zu ungefährlich war, während der SV Renchen seine Erfahrung ausspielte.
Schon bei der Anreise nach Altdorf war klar, dass es eine unheimlich schwere Aufgabe beim Landesligaabsteiger werden wird, denn Korsettstangen wie Max Armbruster, Ralf Kammer, Benni Bruckner, Simon Lehmann und Marco Baier ersetzt man nicht einfach so, zumal Vincent Hättich auch ausfiel. Also mussten die Ergänzungsspieler sich ins Zeug legen. „Das haben sie auch nicht schlecht gemacht, jeder hat sein Bestes gegeben und wir waren an einem Punkt dran“, sagte Trainer Martin Leukel nach dem Spiel, „doch jedes Mal haben wir zu einem absolut ungünstigen Zeitpunkt ein Gegentor gefangen.
Groß war die Spannung bei den anwesenden Zuschauern beim Spiel des SV Haslach gegen den SV Oberschopfheim, als in der Halbzeitpause die zehn Preisträger ermittelt wurden. Mit einer 10 €-Spende konnte man einen symbolischen Quadratmeter erwerben und nahm damit an der Verlosung teil.
Früh aufstehen hieß es am 15.9. für die Reisegruppe der AH, um 2.45 Uhr war Abfahrt zum Flughafen. Schlechtes Wetter war angesagt, doch als wir in Lissabon ankamen schien die Sonne und so ging es noch vor Bezug der Hotelzimmer mit dem Zug nach Cascais an den Strand zum Baden im erfrischenden Meer. Auch ein Bummeln in den tollen Altstadtgassen war ein Erlebnis, manch Kopfbedeckung wechselte hier seinen Eigentümer. Abends ging es zu einer gemütlichen Taberna, wo uns kulinarische Köstlichkeiten serviert wurden.
Eusébio da Silva Ferreira wurde 1942 in Mosambik geboren und reifte zu einem portugiesischen Fußballprofi heran. In Anspielung auf seine katzenartige Spielweise wurde er gefürchtet und „Schwarzer Panther“ genannt. Eusébio zählte zu den torgefährlichsten Stürmern der Fußballgeschichte und war Portugals Aushängeschild. 1965 wurde er als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet. 15 Jahre lang trug er das Trikot von Benfica Lissabon und ist mit 474 Pflichtspieltreffern der Rekordtorjäger Benficas.
Um es vorweg zu nehmen, der SV Haslach zeigte nach seiner indiskutablen Vorstellung in Freistett wieder eine gute Leistung, die Frage ist aber, ob Oberschopfheim deshalb nicht ins Spiel kam oder weil der Gast an diesem Tag nicht zu mehr in der Lage war.
Dienstag, 20. September 2022, 16.45 Uhr: Das Hauptspielfeld und die Kleinspielfelder sind abgenommen, ein Trainingsplan für die Benutzung dieser Spielfelder ist erstellt, unsere Jüngsten sind in Begleitung der Eltern im Anmarsch. Doch welch Überraschung, es wird nicht auf dem Kunstrasenplatz trainiert, sondern auf den neuen Kleinspielfeldern im Stadion. WOW, die Augen glänzen bei Groß und Klein, Fotos werden gezückt, das muss festgehalten werden.
Erst top, dann Flop, dem grandiosen Auswärtssieg beim damaligen Tabellenführer SV Fautenbach folgte eine Woche später eine nicht erklärbare Niederlage bei der SG Freistett in Rheinbischofsheim. Der SV Haslach findet einfach nicht zur Konstanz und verpasst damit regelmäßig die Chance, sich im Kampf um den Klassenerhalt frühzeitig abzusetzen.
Hier der Bericht von Reinhold Heppner vom OT vom 12.09.2022. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Firmen, den Damen und Herren der Presse, den Zuschauern an der Wegstrecke und den Organisatoren und Helfern für dieses tolle Erlebnis.
Die Vorzeichen standen auf Sieg, weil der SV Haslach als krasser Außenseiter zum Tabellenführer nach Fautenbach reiste, also nichts zu verlieren hatte und weil die Historie besagt, dass der SVH die letzten sieben Begegnungen der beiden Vereine alle gewonnen hatte. Und die Vorzeichen sollten sich bewahrheiten, der SVH agierte von der ersten Minute an spielbestimmend. Für Taktikfreunde ein Leckerbissen, der SVH verschob sein Gefüge wie auf dem Reißbrett. Da die Heimelf von Trainer Asbet Asa mit einer Dreierkette spielte war dies nicht einfach, Trainer Martin Leukel hatte mächtig zu coachen.
Diese Niederlage war vermeidbar, so Trainer Martin Leukel nach den 90 Minuten gegen den VfR Willstätt. Nicht nur, dass ihn die Einstellung einiger Spieler enttäuschte, sondern auch die Überlegenheit in der ersten Halbzeit, die aber nicht genutzt wurde. Mit mindestens zwei Toren Vorsprung müssen wir in die Halbzeitpause gehen, so Leukel.
Der SV Haslach fand erst in der zweiten Halbzeit zu seinem Spiel, geriet dann in Unterzahl und hatte fast mit dem Abpfiff der regulären Spielzeit den Siegtreffer auf dem Fuß.
Den Kinzigtälern so richtig in die Karten gespielt hat der Zeller FV in den ersten Minuten der Begegnung, denn bereits in der 4. Minute wollte Dominique Schmidt den Ball zurückspielen, doch Benni Bruckner lief dazwischen und ließ Torhüter Tom Mantel keine Chance, der SVH führte früh mit 0:1.
Es ist üblich, dass Trainer Martin Leukel nach einem Spiel alle zusammenruft und nochmals zusammenfasst, nochmals analysiert und einen ersten Blick auf das nächste Spiel wirft. Doch als die Nachspielzeit im Derby gegen Schapbach abgelaufen und die ersten drei Punkte für die neue Saison eingefahren waren, da sagte er nur: „Vergesst Fußball, feiert und habt Spaß“, drehte sich um und genoss den Sieg.
Nicht wieder zu erkennen nach dem tollen Bezirkspokalspiel war der SV Haslach beim Bezirksligaauftakt in Rammersweier und verlor zurecht mit 3:1. Mit Simon Lehmann, Mario Braig, Luka Schmieder und Ralf Kammerer fehlten zwar vier Stammspieler und beim Aufwärmen gesellte sich noch Torhüter Philipp Walter hinzu, doch das ist keine Entschuldigung für die erste blutleere Halbzeit, wie es Trainer Martin Leukel zutreffend bezeichnete.
Im tollen Ambiente der Erzpoche Hausach haben am Samstag Ralf Kammerer und seine Jacqueline "Ja" zueinander gesagt, Söhnchen Noah war natürlich mit dabei. Klar, dass auch eine große Abordnung der Aktiven sowie die Vorstandschaft dem Brautpaar gratulierten.
Mit gemischten Gefühlen erwartete man beim SV Haslach in der 1. Hauptrunde des Bezirkspokals den Bezirksligaaufsteiger und Überflieger SV Schapbach, der nach einem dreitägigen Trainingswochenende mit voller Kapellle im Kinzigtal antreten konnte. Dagegen mussten die Hansjakobstädter auf Kammerer, Benz, V. Hättich, Baier und Silzer verzichten, doch was die Leukel-Elf an diesem Tag zeigte, war unfassbar gut. Angeführt von einem herausragenden Benni Bruckner machte der SVH von Beginn an Druck, es fehlte nur der Abschluss.
Nach der 2:3 Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen den SV Steinach dachten viele SVH'ler: Wahrscheinlich sind wir jetzt draußen. Nach dem 4:1 Sieg gegen den FC Fischerbach im 2. Spiel dachten sie dann: Wahrscheinlich spielen wir jetzt um Platz 3 Vor dem letzten Gruppenspiel zwischen Steinach udn Fischerbach dachte man: Wahrscheinlich schaukeln das die Steinacher nach Hause.
Aufgrund der unsicheren Bedingungen in der eigentlichen Vorbereitungszeit war es erneut nicht möglich, einen Kinzigtallauf zu planen. Aber: Angelehnt an den letztjährigen Haslacher Lebenslauf wird auch in diesem Jahr in Haslach am 10. September für einen guten Zweck gelaufen. Der Erlös soll dieses Mal in ein Leuchtturmprojekt gesteckt werden -
Das Haslacher Stadion steht kurz vor der Fertigstellung, Anfang September 2022 könnte es so weit sein. Gut, die Rasenflächen müssen vermutlich noch etwas länger liegen. Doch was man heute schon sieht, lässt jedes Sportlerherz höher schlagen.
Herausragendes am Rande: Für das letzte Gruppenspiel gegen die SG Rebland bot der SVH elf Spieler auf. 15 weitere Spieler trainierten direkt nebenan. Mit 26 Alt-Herrenspieler an einem Trainings-/Spielabend geht diese Zahl in die Geschichtsbücher des SVH ein, denn das gab es noch nie.
Im letzten Saisonspiel ging es für den SV Haslach, der den Klassenerhalt bereits sicher hatte, wie auch für den Meister FSV Seelbach um nichts mehr. Trotzdem boten beide Teams eine ansehnliche und unterhaltsame Partie vor schattensuchenden Zuschauern.
Einen gelungenen Auftakt hatten die Hansjakobstädter beim Gastspiel in Renchen, die beim letzten Heimspiel in dieser Saison ihre Bestbesetzung aufgeboten hatten, denn schon nach zwei Minuten schoss Mario Braig nach Zuspiel von Simon Lehmann an den Innenpfosten, doch der Ball prallte ins Feld zurück. In dieser Szene verletzte sich Jakob Breitenbicher vom SVR schwer und musste ausgewechselt werden.
Schon am vorletzten Spieltag haben die Alten Herren mit einem deutlichen 9:2 Sieg bei der SG Rebland in Zell-Weierbach den Gruppensieg und damit die Meisterschaft in der Kleinfeldrunde Ü35 eingefahren.
Am Samstag, 28.05.2022, fanden die letzten und entscheidenden Spiele der Bezirksliga-Saison 2021/2022 statt. Die SG Haslach-Fischerbach musste als Tabellenführer beim SV Diersburg (5. der Bezirksliga) in Friesenheim ran. Ein Sieg war Pflicht, da die SG Oberwolfach mit einem Zähler Rückstand der SG Haslach-Fischerbach im Nacken stand.
Für den Gast aus Oberharmersbach, auf Platz 4 der Bezirksligatabelle liegend, ging es um nichts mehr. Doch wer geglaubt hatte, dass man die Punkte schenkt, der musste sich eines besseren belehren lassen, denn Punkte werden im Kinzigtal keine verschenkt.
Bei bestem Fußballwetter und insgesamt mehr als 1100 Zuschauern fanden die diesjährigen Bezirkspokalendspiele der Junioren/-innen am Vatertag auf dem Sportgelände des SV Niederschopfheim statt.
Im Finale der B-Junioren trafen hierbei die Bezirksligakonkurrenten SG Haslach-Fischerbach (Platz 3 der Abschlusstabelle) auf die SG Zusenhofen (Platz 4) aufeinander.
Damit hatte keiner gerechnet, die Alte Herren-Truppe des SV Nesselried war in Meisterschaftslaune und reiste mit großer Fangemeinde in Haslach an. Auslöser dieser Feierlichkeiten war die am Sonntag errungene Meisterschaft der Nesselrieder Aktiven in der Kreisliga B Staffel 2 und der damit verbundene Aufstieg.
Mit gemischten Gefühlen reiste der SVH zum Gastspiel in Willstätt. Trainer Martin Leukel musste auf Spielführer Ralf Kammerer sowie auf Jonathan Benz verzichten, damit fehlte schon die halbe Viererkette. Auch Lukas Moser stand nicht zur Verfügung. Als man dann bereits in der 2. Minute mit 1:0 in Rückstand geriet, konnte einem bange werden. Denn die SVH-Defensive zeigte sich nach einem Pass von Marius Eckert noch unsortiert, so dass Nikola Marjanovic in aller Ruhe zur Führung einschießen konnte.
Am 30. Spieltag empfing der SV Haslach die um ein Punkt besser stehenden Gäste der SG Ichenheim/Altenheim zu einem Abstiegsderby, denn beide Mannschaften stehen noch Dunstbereich des fünftletzten Tabellenplatzes, der zum Abstieg führen kann. Folglich war es eine Frage dessen, wer die besseren Argumente und vor allem die besseren Nerven vorzuweisen hat.
Nach den guten Resonanzen aus dem letzten Jahr, als viele Läuferinnen und Läufer begeistert davon waren, dass keine Zeitnahme erfolgte und somit auch kein Leistungsdruck bestand, hat sich der SV Haslach erneut für einen Lauf ohne Zeitnahme entschieden. Damals hatte man aufgrund der Ungewissheit durch Corona kurzfristig einen Spendenlauf ausgerichtet, wobei die Spenden an die Lebenshilfe und an den Club 82 gingen.
Beim AH-Turnier in Mühlenbach waren acht Mannschaften am Start, sechs aus dem Umland und zwei aus Reutlingen und Püttlingen (Saarland). In zwei Vierergruppen spielte jeder gegen jeden, ermittelt wurden jeweils die beiden Halbfinalisten. Der SV Haslach fand überhaupt nicht ins Turnier, quälte sich im ersten Spiel zu einem mühevollen 1:0 gegen die DJK Welschensteinach, weil man das Tor meist nicht traf.
Am 03.05. fand das Halbfinale des Bezirkspokals gegen den Bezirksligaspitzenreiter der SG Windschläg statt. Von Beginn an war es ein intensives Spiel. Die Jungs der SG Haslach/Fischerbach begannen druckvoll und ließen keinen Zweifel daran, dass sie als Hausherren dem vermeintlichen Favoriten den Zahn ziehen wollten.
In einem Abstiegsduell trafen die um den Klassenerhalt kämpfenden Haslacher am Tag der Arbeit auf die auf dem vorletzten Platz stehenden Gäste aus Linx. Trainer Thomas Leberer, der neben der Oberligamannschaft auch die Bezirksligareserve trainiert, musste mit lediglich elf Spielern anreisen, der Betreuer agierte zugleich als einziger Ersatzspieler.
Es war ein schwaches Spiel, welches den Zuschauern am Mittwoch im Nachholspiel geboten wurde. Dabei schien es so, als ob beide Mannschaften mit dem Druck, gewinnen zu müssen, ihr Problem hatten. Letztlich machte aber die SG Freistett/ Rheinbischofsheim mehr aus ihren Möglichkeiten, als der gastgebende SV Haslach.
Es gibt im Fußball Ergebnisse, die sind nicht alltäglich. Aber dass man solch ein nicht alltägliches Ergebnis gleich zweimal erzielt, das ist schon sehr, sehr selten.
Die Vorzeichen für einen Punktgewinn des SV Haslach beim Derby in Unterharmersbach standen alles andere als gut, denn mit Spielführer Ralf Kammerer und Jonathan Benz fehlte die halbe Viererkette und zudem noch Marco Baier im Angriff. Doch dann entwickelte sich ein Spiel, bei dem sogar ein Haslacher Sieg möglich gewesen wäre.
Am 19.04. standen die Pokalspiele an, in der sowohl die A-Jugend der SG Fischerbach-Haslach, als auch die B-Jugend der SG Haslach-Fischerbach teilnahmen.
In der A-Jugend hatte die SG Fischerbach-Haslach mit dem Tabellenführer der Bezirksliga, die SG Im Schuttertal, ein denkbar schweres Los. Entsprechend gingen die Schuttertäler nach einem Freistoß und einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze 2-0 in Führung.
Ostern, das Fest des Friedens – bei der Begegnung zwischen dem SV Haslach und dem SV Oberschopfheim schien es so, denn beide Mannschaften taten sich gegenseitig nicht weh und trennten sich friedlich mit einem 1:1 Unentschieden. Aber dieses Resultat hilft keinem von beiden im Kampf um den Klassenerhalt. Der SVH musste auf Markus Hansmann (Urlaub) und kurzfristig auch auf Jonathan Benz (Leistenprobleme) verzichten und deshalb umstellen.
Der Vorbericht in der Presse über die außerordentliche Erfolgsserie des FV Sulz, der seit 13 Spieltagen ungeschlagen ist und in 2022 in sechs Spielen sechs Siege einfuhr, war Motivation genug beim SV Haslach. Denn aus dem Bericht war quasi herauszulesen, dass der SVH das nächste Opfer sein soll und der FV Sulz mit einem weiteren Sieg auf Rang 2 klettern möchte. Doch es kam anders.
Das neue Stadion wächst von Tag zu Tag, noch rund ein halbes Jahr bis ein erstes Training oder gar Spiel möglich sein wird. Abhängig ist dies von den Witterungsbedingungen und vom Wachstum. Unabhängig davon ist allerdings der finanzielle Anteil, den der SVH beim Stadionbau leisten muss, dazu kommen noch Einrichtungsgegenstände wie Stühle, Tische Schränke, Ballkäfige, Regale, Tore und vieles mehr. So kommen für den SV Haslach rund 200.000 € zusammen und da sind die Zuschüsse vom Badischen Sportbund schon abgezogen.
Zwei unterschiedliche Hälften sahen die Zuschauer beim Derby in Haslach. Der SVH startete souverän und ließ den Tabellenletzten VfR Hornberg fast nicht aus der eigenen Hälfte kommen. Druckvoll agierend, aber mit Schwächen im Abschluss, das spiegelte sich im knappen Halbzeitergebnis. Von Beginn an zeigte die Leukel-Truppe, dass sie die drei Punkte im Abstiegskampf holen wollte.
Der SVH zeigte sich im Derby in Zell erholt von der blutarmen Vorstellung in Oberkirch und begann forsch. Bereits nach 16 Minuten wäre die Führung verdient gewesen, als Markus Hansmann aus 20 Metern an den Innenpfosten schoss, von wo der Ball an den Rücken von Torhüter Henning Brüstle prallte und dann zum zweiten Pfosten trudelte. Joel Silzer setzte nach, doch statt direkt zu Schießen, wollte er seinen Gegner noch umkurven, geriet dabei selbst ins Straucheln, die Großchance war vergeben.
Enttäuschung auf der ganzen Linie, die Kinzigtäler fanden in keiner Phase des Spiels zu ihrer Normalform und verloren zurecht. Ob es letztlich an den frühlingshaften Temperaturen lag oder an der dezimierten Elf, kann gerätselt werden. Fakt ist, dass neben dem studienbedingten Fehlen von Luka Schmieder und Noah Giesler auch der kurzfristige Ausfall von Spielführer Ralf Kammerer (schmerzhafte Rippenprellung) und Simon Lehmann (Leistenprobleme) zu verkraften war, die beide nach dem Aufwärmen abwinkten.
Es war nicht das Spiel, das man bei zwei Mannschaften, die nach der Winterpause noch ungeschlagen waren, erwarten durfte. Zu sehr neutralisierten sich die beiden Teams, es war lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe bis zur 70. Minute. Die Leukel-Truppe begann mit der gleichen Anfangsformation wie zuletzt in Lahr. Aus einer sicheren Abwehrkette heraus agierte man zunächst mit langen Pässen, die aber zu oft zu weit waren und deshalb für keine Gefahr sorgten.
Der überraschende Sieg beim Tabellenführer SV Rust sorgte dafür, dass zahlreiche Zuschauer den SV Haslach auf dem Weg nach Lahr begleiteten, wo die gastgebende Reserve des SC Lahr einige Spieler aus dem Verbandsligateam aufgeboten hatte. Doch die Unterstützung der Kinzigtäler machte sich bezahlt, der SVH belohnte sich und seine Fans dafür.
Zum ersten Spiel nach der Winterpause trat der SV Haslach die Reise zum Tabellenführer Rust mit gemischten Gefühlen an, denn man musste auf 5 Spieler (Max Armbruster, Nico Haas, Joel Silzer, Louis Hättich und Raphael Griesbaum) verzichten. Aber trotz dieser Ausfälle holte man 3 unerwartete ganz wichtige Zähler und dies hochverdient.
Mit dem Spiel in Fischerbach endete die Vorbereitung des SVH, für die Reserve begann die Rückrunde bereits mit dem Nachholspiel gegen Renchen und einem 3:0 Sieg. Dabei gilt es einen Spagat zu überstehen, nämlich der zwischen Fasend und Corona. Hoffen wir, dass jeder Spieler dazu beiträgt, gesund zu bleiben, um eine schlagkräftige Mannschaft stellen zu können. Denn mit dem Spiel am nächsten Sonntag beim Tabellenführer in Rust erwartet uns eine hohe Hürde, schon da zeigt sich der Unterschied zwischen gut und durchschnittlich vorbereitet. Drücken wir unseren Jungs die Daumen, dass sie sich achtbar schlagen und möglichst mit Punkten nach Hause kommen.
Beim SV Haslach wurde die lange Winterpause genutzt, um mit allen Spielern der ersten Mannschaft Gespräche zu führen und um die Planungen für die Saison 2022/2023 mit den Trainern zu starten.