Lange Zeit hing der Heimsieg des SV Haslach gegen den SV Oberkirch am seidenen Phase, doch in der Schlussphase schlugen die Kinzigtäler entscheidend zu und gewannen noch klar, aber vor allem verdient mit 3:1 gegen die Renchtäler.
Der Wonnemonat Mai war für Haslach’s Alte Herren fast noch besser als der goldene Oktober, obwohl es noch herbstlich kühl war. Beim AH-Turnier am Abend vor dem Vatertag hatten zwei SVH-Spieler sogar ein Heimspiel, denn Oliver Striegel und Volker Allgaier stammen aus „Schwieghuse“. Und die Mannschaft nutzte den „Heimvorteil“.
Den Auftakt machte die Haslacher AH mit einem Spiel in Freistett im Rahmen einer Bezirksmeisterschaft, welches man durch Tore von Salvatore Provenzano und Patrick Schmidt (je 4) sowie Volker Allgaier und Dirk Armbruster (je 1) mit 10:0 gewann. Es folgte das Abschlusstraining am Mittwochabend, als 20 Alte Herren und Alte Alte Herren teilnahmen, um den heiligen neuen Rasen im Stadion zu inspizieren.
Gegen die heimstarke Elf der SG Neuried zeigte die Leukel-Truppe ein starkes Spiel und hielt gegen die gegen den Abstieg kämpfenden Gastgeber voll dagegen. Dabei gelang es den Kinzigtälern jeweils zu Beginn der Halbzeiten ihre Duftnoten zu hinterlassen.
Der Sportverein Haslach lädt alle Vereinsmitglieder sowie Interessierten recht herzlich ein zur General- und Jugendversammlung am Freitag, den 26. Mai 2023 im Clubhaus des SVH.
Es ist zum Verzweifeln, da spielt der SV Haslach eine gute und engagierte erste Halbzeit, führt auch hochverdient, vergisst lediglich den Sack frühzeitig zuzumachen. Beispielhaft dafür der Weckruf eines Gästespielers an seine Kollegen „Leute wir sind noch nicht da“. Und dann hört man in Halbzeit zwei auf mit dem spielen, lässt den Gästen einige wenige Konterchancen und fängt sich den Ausgleich aufgrund eines Strafstoßes.
Die Erfolgsserie des SV Haslach gegen den SV Fautenbach ging jäh und schmerzhaft zu Ende, dabei hatten die Gastgeber mehr Spielanteile und alle Trümpfe in ihrer Hand, doch durch vermeidbare Abwehrfehler profitierte der Gast und gewann am Ende glücklich mit 2:3. Damit sind die Gäste nun im geretteten Mittelfeld, die Leukel-Truppe brachte sich um den verdienten Lohn und muss nun weiter zittern.
Trainer Martin Leukel freute sich nach Spielschluss über einen wichtigen Punkt, noch mehr aber über die Einstellung und den Kampfgeist seiner Mannschaft. „Heute hat jeder über 95 Minuten hervorragend gekämpft, jeder hat sich für seinen Mitspieler ins Zeug gelegt“.
Am vergangenen Freitag endete eine Ära bei den Alten Herren des SV Haslach. Clemens Hupfer hatte die Leitung der AH-Abteilung 2013 von Horst Schmieder übernommen und übergab sie nun in jüngere Hände. 10 Jahre lang hatte er die Leitung inne, eine Zeit in der sich bei der AH viel bewegt hat, denn es sind viele Jüngere nachgekommen, so dass heute der Trainingsbetrieb immer gesichert ist. Insofern konnte der bisherige AH-Präsident nun eine intakte AH-Abteilung übergeben, wofür ihm die Alten Herren und auch der SVH sehr dankbar sind.
Schwungvoll startete der SVH in das 6-Punkte-Spiel gegen den FSV Altdorf, doch nach rund 10 Minuten verflachte der Schwung und die Zuschauer sahen ein sehr zerfahrenes Spiel von beiden Teams, Der SVH hatte gegenüber dem erfolgreichen Spiel in Oberschopfheim nur auf einer Position geändert. Louis Hättich wurde wegen seines Bänderrisses geschont, dafür rückte Luka Schmieder in die Innenverteidigung. Beim FSV Altdorf wirkte dagegen der Spielmacher Florian Karl nach seinen Knieproblemen das erste Mal mit und das sollte sich auszahlen.
Ohne die verletzten Simon Lehmann, Mario Braig, Vincent Hättich und Marco Lang sowie die erkrankten Luka Schmieder und Benni Bruckner musste der SV Haslach in Oberschopfheim antreten. Mit diesem Handicap könnte man sich eigentlich die Reise sparen. Doch was der SVH dann zeigte, das ist nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich und brachte letztlich drei unerwartete und nicht einkalkulierte Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Um es vorwegzunehmen, beim Spiel des SV Haslach gegen die SG Freistett/Rheinbischofsheim gab es mehr Kampf und Einsatz als spielerische Raffinesse, trotzdem teilte man sich am Ende gerecht die Punkte. Da sah auch Trainer Martin Leukel so: „Das Ergebnis geht voll in Ordnung. Beide Mannschaften suchten den spielerischen Aufbau, aber das klappte meist nur im Ansatz, weil beide Teams sehr früh störten und kaum Spielfluss zuließen“.
Der Platzbeauftragte vom Südbadischen Fussballverband hat sich heute Vormittag beide Plätze angeschaut und beide Spielstätten für unbespielbar erklärt. Grund: der Regen der letzten Tage auf dem Rasen und die dazu parallel stattfindende Sanierung des Kunstrasensplatzes
Das hatte sich der SV Haslach in Willstätt anders erhofft, denn nach einen forschen Auftritt in Halbzeit eins und einer verdienten Führung gab man das Spiel noch aus der Hand. Dabei führten ein äußerst fragwürdiger Strafstoß und eigene Fehler in der Schlussphase zur Niederlage der Kinzigtäler.
Das hatte sich der SV Haslach anders vorgestellt. Nach dem tollen Auftritt in Schapbach konnte die Leukel-Elf zunächst gar nicht an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen, wirkte viel zu lethargisch und fand überhaupt nicht ins Spiel. „Wir fanden keine Verbindung zum Spiel, alle glaubten wohl, dass der Spielrhythmus von Schapbach einfach so weiterläuft“, so Martin Leukel nach Spielende. „Über die gesamte Spielzeit war es aber dann eine gute Leistung und ein hochverdienter Sieg“, so sein Fazit.
Nach den nicht berauschenden Ergebnissen in den Vorbereitungsspielen kam der SV Haslach überraschend gut aus der Winterpause und zeigte beim SV Schapbach eine starke Leistung. Aufgrund einer Fehlentscheidung wurde der Truppe um Trainer Martin Leukel aber in der Nachspielzeit der Sieg geklaut.
Ein ganz tolles Weihnachtsgeschenk erhielt die Jugendabteilung des SV Haslach, denn ein paar Tage vor Weihnachten gingen plötzlich 5.000 € auf dem Girokonto ein. Doch nicht nur der Kassierer freute sich darüber, sondern vor allem die Kinder und Jugendlichen, für die nun 4 Mini-Tore und 2 Jugendtore mit Kippschutz angeschafft werden konnten.
Es ist erstaunlich, wie sich der Aufsteiger in die Landesliga in diesem Haifischbecken schlägt. War der Auftakt zum Saisonbeginn für die C-Junioren der SG Haslach-Fischerbach wahrlich nicht einfach, wobei man nach Abschluss der Hinrunde in elf Spielen gerade mal fünf Punkte holte und den vorletzten Platz belegte, so verlief der Auftakt der Rückrunde geradezu perfekt.
Eine Woche vor dem Rückrundenstart beim SV Schapbach ist beim SV Haslach bereits ein Großkampftag angesagt. Um 14.30 Uhr empfängt die Leukel-Truppe in einem in der Vergangenheit stets interessanten und spannenden Derby den Landesliga-Tabellenzweiten SV Oberwolfach, der letztmals mit seinem Trainer Jogi Kehl in Haslach zu Gast ist.
Der SV Haslach treibt seine Planungen für die nächste Saison mit Erfolg voran. Nach der Verlängerung mit dem kompletten Trainerteam hat nun auch Giulio Tamburello nach fast fünf Jahren beim SC Hofstetten seine Rückkehr zu seinem Heimatverein im Sommer 2023 zugesagt.
Auch in der Saison 2023/2024 wird das Trainerteam um Martin Leukel mit Co-Trainer Dominik Schmidt sowie Argtim Sabanay (Trainer 2. Mannschaft) mit seinem Co-Trainer Julian Brugger geschlossen beim SV Haslach an Bord bleiben. Damit konnten wichtige Personalien frühzeitig geklärt werden und es gibt Planungssicherheit für weitere sportliche Ausrichtungen.
anbei die Turnierspielpläne und Turnierbestimmungen für unseren Kinzigtal-Cup 2023 in Haslach. Wir heißen euch in Haslach jetzt schon recht herzlich willkommen und wünschen euch ein paar angenehme Stunden bei uns mit viel Spaß, Freude und Erfolg.
Silvester-Cup, 9 Meter-Turnier und Torschützenkönig in einer Hand
Der Re-Start des Silvester-Cups nach der Corona-Pause ist eindrucksvoll geglückt. Sowohl Zuschauer als auch Spieler suchten beim 26. Haslacher Hallenspektakel die Abwechslung in der fußballfreien Zeit. Besonders beliebt ist das Turnier auch bei ehemaligen Haslachern, die ihren Lebensmittelpunkt irgendwo anders haben, aber über das Jahresende hinweg gerne in die Heimat zurückkehren, um dann in der Halle ihre alten Freunde zu treffen. So waren zum Beispiel auch Lukas Staier (Cossu) und Felix Schaffer als Spieler im Einsatz.